Julian Spöcker

30.04.2020
5 min Lesezeit

So einfach kann digital sein

App statt Excel


Wer kennt es nicht? Man startet in die Woche und fängt erst einmal damit an, neue Maschinenprogramme für die neusten Konstruktionen und entsprechende Produktionsaufträge zu erstellen. Die passenden Werkzeuge werden dazu oft noch in einer Excel-Tabelle gepflegt. Dies bringt das Problem mit sich, dass viele Informationen nicht vollständig oder veraltet sind, denn zum Beispiel nicht alle KollegenInnen haben für die Pflege darauf Zugriff. Oft fehlt vor allem der aktuelle Lagerort, was zu Zeitverlust bei der Suche führt, bevor die Produktion gestartet werden kann. Auch der Zustand des Werkzeuges beispielswiese, ausgedrückt durch die Laufmeter, ist häufig nicht aktuell. Wenn dann noch ein spezielles Werkzeug für ein besonderes Material benötigt wird, sind meist überhaupt keine Informationen vorhanden. In einer solchen Situation ist eine zeitliche Verschiebung des Auftrages vorprogrammiert.

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twinio - Mit nur einer App könnte es auch so ablaufen:


Anstatt in einer Excel-Tabelle zu suchen, die nicht alle Informationen beinhaltet und von nur wenigen Kollegen gepflegt wird, kann eine App wie twinio helfen. Bequem kann am PC oder Smartphone durch die Suchfunktion schnell alles Relevante zu Werkzeugen im Betrieb gefunden werden. Praktischerweise sind auch direkt die aktuellen Lagerorte der Werkzeuge und deren aktuelle Verfügbarkeit aufgeführt, sodass Such- und Wartezeiten erspart bleiben.


Die App twinio kann sowohl in der Arbeitsvorbereitung am PC als auch ganz einfach während der Produktion via Smartphone genutzt werden. Mehrere Kollegen können Inhalte mit wenigen Klicks pflegen. So ist sichergestellt, dass alle Informationen stets für alle aktuell sind. Die App ermöglicht es, durch einfaches Scannen des Werkzeuges alle relevanten Informationen zu erhalten. Auf Knopfdruck können so Werkzeuge gefunden werden, die konkret für die Produktion oder bestimme Materialien vorgegeben sind. So sind die richtigen Daten direkt für die Eingabe an der Maschine nutzbar.

In diesem Video zeigen wir die twinio Funktionen. Einfach anklicken.



Jetzt kann es losgehen…


Ein Parameter, der in einem Betrieb für die Produktion definiert wird, könnte beispielsweise die Grenze festlegen, nach wie vielen Laufmetern das Werkzeug gewechselt werden soll, um eine gleichbleibende Qualität zu garantieren. Mit twinio ist dies für alle im Unternehmen ganz einfach ersichtlich und das Werkzeug wird zum richtigen Zeitpunkt gewechselt.


In der App können außerdem neue Werkzeuge durch einen Scan mit nur einem Klick angelegt werden. Dank Werkzeugpartner im tapio-Ökosystem sind die Werkzeugdaten direkt verfügbar und müssen nicht manuell angelegt werden. Später kann dann in der App nach den Werkzeugen gesucht werden. Ein großer Vorteil ist hierbei, dass mehrere Mitarbeiter auf die App Zugriff haben können. Dadurch, dass der Lagerort eines Werkzeugs vermerkt ist, kann der Mitarbeiter es sofort abholen. Das alte Werkzeug wird zurückgelegt und der Lagerort wird noch rasch mit einem Klick geändert.


Ein weiterer Vorteil: twinio kann nicht nur Werkzeuge verwalten, sondern auch Materialien wie zum Beispiel die Vielzahl an Kantenmaterialien. Damit lassen sich bei der Vorbereitung und während der Produktion, Kanten mit den gewünschten Maßen, Farben und Restlängen ganz einfach mit einem Klick finden.


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Kundenstimme zu twinio:


Mit twinio können wir ohne großen Aufwand unsere Werkzeuge wie Sägeblätter und Fräser digital erfassen, da die Werkzeugdaten integrierter tapio-Partner bereits vorhanden sind. Zustände und Lagerorte können individuell zugewiesen werden, sodass jeder im Unternehmen weiß, wo sich welches Werkzeug befindet und wie der tatsächliche Zustand ist. – Manuel Wallesch von der Metawell GmbH



App statt Zeitverlust beim Service Support


In der Regel kennen Mitarbeiter ihre Anlage gut und hören schon an ihren Geräuschen - trotz Gehörschutz - dass etwas nicht stimmt. Wenn sich die Anlage tatsächlich mit einem Fehler, zum Beispiel an der Kantenanleimmaschine meldet, wird die Anlage gestoppt, um das Problem zu analysieren. Oft muss das Telefon zur Hand genommen werden, um den Servicepartner zu kontaktieren. Der Mitarbeiter sucht auf der ausgedruckten Telefonliste an der Maschine die Nummer. Mit ein bisschen Glück kommt er sofort durch, die Realität heißt jedoch meist erst einmal: Warteschleife.

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Für den kompetenten Servicetechniker am anderen Ende der Leitung, ist es dann oft kein Einfaches das Problem sofort zu erkennen. Denn mit dem Aufschalten auf die Maschine, kann er das Umfeld oder Produktionsabläufe trotzdem nicht ausreichend erkennen. Der Servicetechniker nimmt den Fall auf und meldet sich zu einem späteren Zeitpunkt erneut.


Steht nun ein Schichtwechsel an, beginnt die Problemanalyse oft von Neuem, da in einer kurzen Übergabe Informationen nicht ausreichend geteilt werden können. Damit bleibt durch mangelnde Transparenz viel Zeit auf der Strecke.


ServiceBoard – eine App für schnellen Service Support


Nachdem der Mitarbeiter die Anlage nach der Fehlermeldung angehalten hat, holt er sein Smartphone und öffnet die App ServiceBoard. Er wählt die Kantenanleimmaschine aus, beschreibt den Servicefall, macht mit der App drei Fotos und schickt die Serviceanfrage ab. Da diese dank ServiceBoard direkt zum richtigen Servicepartner geleitet wird, erhält er in der Anfrage eine Meldung mit einem ersten Lösungsvorschlag des Servicetechnikers per Benachrichtigung aufs Smartphone. Den Vorschlag kann der Mitarbeiter sofort testen. Mit der Kommentarfunktion bleibt der Kunde mit dem Servicetechniker in Kontakt und kann sich zurückmelden, ob der Servicefall erfolgreich gelöst wurde oder nicht. Wenn der reine Austausch über Text nicht ausreicht, können sich beide Parteien über die Videofunktion austauschen. So kann der Kunde dem Servicetechniker das Problem per Video ganz einfach zeigen. Der Servicetechniker kann im Gegenzug den Maschinenbediener anleiten, das Problem zu lösen. Das alles funktioniert dank dem ServiceBoard aus der Ferne, somit muss unter Umständen auch nicht auf den Vor-Ort-Besuch des Servicetechnikers gewartet werden. Das spart Zeit.


Hier ein Video mit den ServiceBoard Funktionen. Einfach anklicken.



Auch die Schichtübergabe stellt nunmehr kein Problem mehr dar: Der letzte Servicefall ist auf dem ServiceBoard inklusive der Lösung anschaulich gespeichert. Es ist also klar, wie und mit wem er gelöst wurde. Der Kollege kann nun kurz auf seinem Smartphone mit der gleichen App die Lösung nachschauen und ist vorbereitet, falls der Fehler nochmal in ähnlicher Form auftritt. Das ServiceBoard funktioniert für Maschinen verschiedener Hersteller - egal welchen Alters - sowie für Werkzeug- und Materialhersteller. So wird ermöglicht, alle Servicefälle mit einer App zu lösen und Fehler nachvollziehbar zu dokumentieren.

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Kundenstimme zum ServiceBoard:


... das ServiceBoard hatten wir bereits mehrfach erfolgreich im Einsatz. Hierbei schätzen wir insbesondere die schnelle Reaktionszeit, die Dokumentation und Archivierung einer Störung, die auch zu einem späteren Zeitpunkt noch zur Verfügung steht und teilweise auch schon bei wiederkehrenden Störungen herangezogen wurde. Insbesondere wenn wechselnde Mitarbeiter an einer Anlage eingesetzt werden, kann diese Dokumentation unter Umständen zu einer schnellen Behebung der Störung führen. Die Möglichkeit der Videokonferenz bietet dem Anwender Sicherheit und erleichtert ihm das Schildern und Beschreiben des Störfalls. Auch das Hinterlegen von Fotoaufnahmen an der entsprechenden Störungsmeldung erspart oftmals die detaillierte Schilderung durch Texte.“ – Jochen Kaupp aus der Holzfertigung bei Reichert Holztechnik GmbH & Co. KG



Immer mehr Kunden nutzen die digitalen Produkte von tapio und Partnern. Das zeigt, dass die Branche den Sprung in die digitale Zukunft mit tapio zusammen schafft:


„Die Anzahl von Maschinen, Werkzeugen oder Materialien, welche auf Basis von tapio verwendet werden, steigt weiter. Das ist für uns ein starkes Signal, dass echte Probleme zusammen mit unseren Partnern und uns gelöst werden.”, so Julian Spöcker, Head of Sales bei tapio.



Die Apps werden auf monatlicher Lizenzbasis abgerechnet und sind ohne große Anfangsinvestition einzusetzen.

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