Christian Neumann

19.07.2022
2 min Lesezeit

Das war es also, die Holz-Handwerk 2022

ein Fazit


Das erste Mal wieder so richtig Messe, in groß, in Farbe und live. Im Vorfeld haben wir uns gefragt, wie dies wohl werden wird. Das Timing der Verlegung war dazu auch sehr spannend gewählt, die Hälfte von Deutschland in den Sommerferien und die Auftragsbücher der Kunden sind voll. Nun ist die Woche Messe aber vorbei, die Akkus sind wieder einigermaßen aufgeladen, da kann man sich mal fragen:

Also, wie war es dann?

Im Vorfeld hatten wir schon ein paar Fragezeichen im Kopf. So war es ganz ungewohnt, Hotelzimmer reservieren zu können, ohne dass man alles im Vorfeld bezahlen muss. Der Messe-Dienstag hat in diesen Blues auch reingepasst, da er einem das Gefühl gegeben hat, dass es eine ruhige Woche werden wird. Die folgenden Tage haben das Blatt dann aber gründlich gedreht. Es war bei weitem nicht wie vor Covid, aber es wurde voller als gedacht.

Es kam so richtig Messefeeling auf und die Maschinen haben Vollgas gegeben. Die Spuren waren abends gut zu erkennen, Span wohin man schaut. Einziger Wermutstropfen war eine Halle ohne richtige Klimaanlage und das obwohl die Maschinen in Halle 10 nicht nur Deko waren, wie in manch anderen Hallen.

Die Gespräche mit potenziellen Kunden, bestehenden Kunden und Partnern waren sehr gut und haben uns in unserem Tun bestätigt. Besonders die live erlebbaren Anwendungsfälle beim Aufteilen, Fräsen und Kantenanleimen haben sehr greifbar gemacht, was der Vorteil eines Ökosystems wie der tapio ist. In der Woche haben wir oft gehört „Jetzt habe ich es verstanden“. Selbstkritisch müssen wir sagen, dass unser Konzept in 2017 noch sehr visionär war und es an greifbaren Anwendungsfällen gemangelt hat. 2022 wurde diese Lücke aber signifikant geschlossen. Jetzt war es auf dem Messestand direkt erlebbar, nicht gefakt, sondern live, wie

  • eine Maschine das Werkzeug digital erkennt und sich einstellt
  • Kantenbänder und die Kantenbandverwaltung mit der Maschine sprechen
  • der Zuschnitt optimiert wird, dank dem Zusammenspiel von Werkzeug, Maschine und Platte.

Neben dem Kundeninteresse hat sich auch gezeigt, dass greifbare Anwendungsfälle die Ideen bei Partner spriesen lassen. Wir hatten einige tolle Gespräche für künftige, neue Anwendungsfälle. Es wird also spannend, was in der nächsten Zeit an Neuem entsteht.

tapio war sicherlich vordergründig nicht mehr so präsent wie 2018, aber das war auch nicht notwendig, denn die Anwendungsfälle sprechen für sich und wir als tapio haben immer gesagt, dass wir helfen wollen, dass die Partner ihre digitale Zukunft gestalten können. Also haben wir die Partner und ihre Anwendungsfälle sprechen lassen.

Unsere drei take-aways als Fazit

  1. Die Digitalisierung wird für jedermann greif- und begreifbar
  2. Wer nur über Technik redet, hat die Digitalisierung nicht verstanden
  3. Nur als Ökosystem wird es rund, denn jeder Kunde hat eine eigene Vielfalt, die ein Silo nicht abbilden kann
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